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Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

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  • Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

    Ich habe einmal ein paar Fragen an euch und würde mich über eure Antworten sehr freuen. Vielleicht kann ich daraus ein paar Erkenntnisse gewinnen.

    1
    Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?

    A) Weil eure Krankheit geheilt war
    B) Weil es euch auch mit AD nicht besser
    wurde.
    C) Weil ihr während der Einnahme
    belastende Nebenwirkungen hattet.

    2
    Ging es euch beim Absetzen im Herbst schlechter als im Sommer.

    3
    Haben euch rückwirkend die Tabletten
    geholfen eure Krankheit/Beschwerden zu
    überwinden, oder was war der oder die Schlüsselpunkte?

    Durch die Tabletten habe ich leider auch zugenommen ( max. 25kg) die Hälfte aber durch Krafttraining. Seit Mitte Juli bin ich bei 7mg Citalopram. Mit September habe ich mit dem Krafttraining aufgehört und bis jetzt wieder 3kg verloren. Ich dachte mir mit zusätzlichen Training kann ich der falschen Gewichtszunahme entgegen wirken. Funktionierte nicht.

    Meine aktuelle Situation

    Durch die Gewichtszunahme habe ich wieder einen leichten Fersensporn, auch weil ich zu wenig dehnte.

    Da ich in den letzten Wochen sehr viel vor dem Laptop saß, bekam ich wieder Rückenschmerzen.

    Durch das mehr an Gewicht schnarche ich auch sehr laut, wodurch der Schlaf nicht die Erholung bietet die ich benötige.

    Ich habe jetzt wieder begonnen, dass ich bei mir Zuhause 8-10km lange Runde schnellgehe, damit ich mit den Kilos runter komme.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich über die Winterzeit weiterhin reduzieren soll oder bis zum Frühling bei meinen 7,5mg bleiben soll.

    Was meint ihr

    LG aus dem Spätsommer-Herbst in Österreich


  • Re: Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

    Hi,
    also ich persönlich würde meine Entscheidung AD´s betreffend nicht von dem Ergebnis einer Umfrage abhängig machen (besonders wenn ich es selber schon mal genommen habe), da diese ja bei jedem anders wirken oder auch nicht wirken.

    Ich denke du solltest im Rückblick schauen wie es vor dem Cita war und wie mit, wie es dir aktuell geht und davon deine Entscheidung abhängig machen.

    Die Gewichtszunahme scheint ja schon heftig, ich selber kenne dasvon Cita nicht und das dürfte auch eher selten sein.
    Möglicherweise kommt vielleicht doch nicht alles schlechte von dem Medi, sondern auch von Umständen die so lapidar sind dass du sie nicht bedacht hast?

    Jedenfalls sind 7,5mg schon fast eine homöopathische Dosis;-),ich persönlich würde dabei bleiben wenn ich den Eindruck habe dass es hilft und weiß dass die dunkle Jahreszeit sich eher negativ auf meine Stimmung auswirkt.

    Kommentar


    • Re: Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

      Hallo Natureboy,

      meine Gründe, weshalb ich am Ausschleichen bin, hast Du nicht aufgeführt:

      D. Weil ich bei einer Langzeiteinnahme über Jahre und Jahrzehnte irgendwann eine gewisse Gewöhnung befürchte, die dazu führt, daß ich die Dosis langsam, aber stetig erhöhen müßte, bis das Medikament irgendwann trotzdem nicht mehr richtig wirkt, ich aber nicht mehr weiter steigern kann/darf. In der Folge müßte ich dann ein neues Medikament ausprobieren mit allen potentiellen Vor- und Nachteilen.
      Dann versuche ich lieber, so lange wie möglich mit einer möglichst geringen Dosis oder sogar komplett ohne AD zurechtzukommen. Auch, wenn es mir in den letzten zwei drei Wochen phasenweise so schlecht ging, daß ich am Zweifeln war, ob ich nicht vielleicht doch wieder erhöhen sollte... Zuviel externer Streß auf einmal.

      E. Sonstige Gründe - in meinem Fall der noch bestehende Kinderwunsch meiner Frau. Und wir sind uns einfach nicht sicher genug, ob das Fluoxetin trotz sämtlicher Unbedenklichkeitserklärungen von Ärzten und Kinderwunschklinik nicht am langen Ende doch Auswirkungen auf meine Spermien und damit das Kind haben könnte. Dafür sind einfach das Risiko und die langfristigen Konsequenzen zu groß.


      @weitere Reduktion über den Herbst und Winter:
      Ich für meinen Teil werde über die "dunkle" Jahreszeit hinweg bei den 10mg bleiben. Wenn ich nicht sogar wieder erhöhe, je nachdem, wie sich meine Stimmung in den nächsten Wochen hoffentlich wieder einpendelt.

      Bei der Entscheidung hilft mir eine Smartphone-App - "Dailyo" -, mit der ich seit April 2017 täglich meine Stimmung und Aktivitäten eintrage. Das hilft mir recht gut zu erkennen, wie der grundsätzliche Trend ist. Dummerweise ist er seit August deutlich fallend, was mich eben ziemlich zweifeln macht, ob ich nicht doch wieder erhöhen sollte: Ich bin seit Anfang August auf 10 mg, also ca. 10 Wochen lang, und Fluoxetin hat eine "Halbwertszeit" bzw. Nachklingzeit von etlichen Wochen bis Monaten, bis sich das neue Niveau eingeschwungen hat (sowohl beim Hoch- als auch Runterdosieren). Nicht auszuschließen also, daß sich allmählich meine Dosisreduktion bemerkbar macht, besonders, wenn eben stressige Phasen wie im Augenblick hinzukommen.

      Eventuell würde Dir eine solche Übersicht und Statistik auch dabei helfen, Deine Entscheidung etwas fundierter zu treffen und das Risiko abschätzen zu können


      LG,
      Alex

      Kommentar


      • Re: Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

        Tired
        Ob und wie ich mit meinem Medikament umgehe und verfahre werden eure Antworten nicht beeinflussen.

        Ich habe bei dir ein wenig das Gefühl als ob es für dich egal ist ständig diese Medi zu nehmen.

        Ich hasse es Sie zu nehmen, gerade unter dem Hintergrund und Aspekt, dass es bei mir immer wiederkehrend kam. Ich habe im letzten Jahr viel Zeit gehabt und diese mir auch genommen um genau hinzublicken was den ursächlich bei mir der Grund sein kann. Seit einem 3/4 Jahr mache ich jetzt meine Sitzungen bei meiner neuen Traumatherapeutin. Ihr kennt meine Story wenn ihr Sie gelesen habt.

        7x mit AD aufgehört und 8x wieder begonnen.

        Warum? Ich Versuch es mal zu erklären

        1)
        Die ersten paar Male habe ich wegen geringfügigen Veränderungen wieder begonnen. Warum? Weil ich Selbstständig bin und mir dazumal und vielleicht auch heute keinen Ausfall leisten kann.

        2)
        Die Beschwerden immer nach einem gleichen Muster beginnen/ablaufen

        3)
        Die Beschwerden immer Mitte/Ende Oktober begannen, was ca. 6-12 Monate nach dem Absetzten des Medikamentes wahr.

        4)
        Die Psychiaterin zwar schnell war beim Pillen verschreiben, aber beim Absetzen nie eine Hilfe war bzw. es dazu kein Engagement seitens Arzt kam.

        5)
        Ich der allgemein, herrschenden Lehre konform das MEDIKAMENT ausschlich, was anscheinend zu rasch war.

        So und jetzt meine Expertise was die wahren Ursachen sind/sein könnten.

        Zu schnelles Absetzen, daher typische Absetzreaktionen. Interessant ist dabei nur das ich unterschiedlich wieder begonnen habe. Abgesetzt immer 20-10-5-0mg

        Sep 2007 begonnen, 5 Monate nach dem 1. Absetzen
        Jän 2009 begonnen, 6 Monate nach dem 2. Absetzen
        Jän 2011 begonnen,11 Monate nachdem 3. Absetzen
        Jän 2015 begonnen, 20 Monate nach dem 4. Absetzen
        Apr 2016 begonnen,10 Monate nach dem 5. Absetzen
        Jän 2017 begonnen, 6 Monate nach dem 6. Absetzen
        Nov 2017 begonnen, 6 Monate nach dem 7. Absetzen

        So gut wie immer im Herbst/Winter. Nur das letzte mal Absetzen merkte ich 2 Monate später schon.

        In den meisten Fällen kamen auch private und berufliche Sorgen und Schicksalsschläge dazu
        (Krankheit Frau/Kind, Stress, Krankheit Mutter, berufliche Not- und Stresssituation, Lebensveränderung, usw.)

        Da es sooft im beginnenden Herbst/Winter war, vielleicht bin ich doch ein Kandidat der auf Herbst/Winterdepression anspricht?

        Oft kam der Einbruch auch nach sehr stressigen Phasen also in der Ruhe und Entspannung.

        Das Antidepressiva an sich für mich einfach nicht das richtige ist und mehr schadet als es bringt. Kein Arzt hat es der Mühe Wert gefunden und gesagt - wir werden das auch ohne Medikament schaffen und den Ursachen auf den Grund gehen. AD decken und heilen nicht, das ist mal klar. Die These des Serotoninmangels ist längst widerlegt.

        Jetzt habe ich 20kg mehr auf den Rippen ( wie fast immer bei der AD Einnahme) und das obwohl ich Sport und Ernährungstechnisch Alles, wirklich alles richtig mache. Es liegt NUR AM MEDIKAMENT. Und das fu... mich am meisten an.

        Und obwohl ich jetzt auf 7,5mg seit 3 Monaten bin fühle ich mich im Moment nach echt sehr viel Arbeit fast so wie letztes Jahr um die selbe Zeit, nur lasse ich mich jetzt nicht mehr verunsichern.

        LG an euch alle

        Kommentar



        • Re: Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

          Ich habe bei dir ein wenig das Gefühl als ob es für dich egal ist ständig diese Medi zu nehmen.
          Wie kommst darauf?
          Meinst du das auf mich bezogen, dass ich das ständig nehmen würde und es mir egal ist?

          Ich kann ja auch nur das schreiben was ich nach meinen Erfahrungen als sinnvoll ansehe und dazu gehört auch der Rückblick und dazu müsste ein Medikament solange genommen werden um eine Chance zu haben richtig und nachhaltig zu wirken und auch dass der Körper sich an die NW gewöhnt.
          Es ist schwierig wenn man alle paar Monate ein Medi wieder absetzt und es dann wieder für ein paar Monate nimmt, einmal kann man die Wirkung nicht wirklich beurteilen, zum anderen wird halt empfohlen ein Ad über längere Zeit zu nehmen um eine stabile Wirkung zu haben, auch eine dauerhafte Besserung zu erhalten.
          Dann ist es ja auch so dass bei jeder Neueinnahme auch die NW wieder auftreten (können), wozu auch die Gewichtszunahme zählen kann und ich kann mir auch vorstellen dass der Körper durcheinander kommt wenn das Mittel mal genommen wird , dann wieder abgesetzt und dann wieder genommen.
          An die NW gewöhnt sich der Körper dann nicht, wer weiß, vielleicht können sie dadurch auch intensiver werden, wie z.B. die Gewichtszunahme nach Diäten (reine Spekulation).

          Ich denke einfach dass man nur über einen längeren Zeitraum und bei kontinuierlicher Einnahme beurteilen kann ob ein Medi hilft oder nicht (auch weil die NW oft erst nach geraumer Zeit nachlassen) und durch ständiges on off vielleicht sogar Prozesse gefördert werden, die ansonsten schnell überwunden wären.
          Auch der Rückblick funktioniert nicht wenn es keine längere Einnahme gab und vieles kann man dadurch nicht beurteilen.

          Dass der Körper dabei ins Chaos verfallen kann und vielleicht auch Gewichtszunahmen produziert die eher selten sind, warum nicht, schließlich weiß man auch nicht alles über die Wirkung und NW von AD, genauso wenig was alles in Gang gesetzt wird wenn ständig ein und ausgeschlichen wird.

          Meine persönliche Einstellung zu Medikamenten und ob ich welche nehme oder nicht, hat mit dieser Meinung aber herzlichst wenig zu tun.
          Aber du scheinst die AD ziemlich zu verteufeln und der Meinung zu sein dass sie nicht wirken.
          Ich denke zum Verteufeln gibt es keinen Grund, wenn man bedenkt dass sie schon sehr vielen Menschen das leben gerettet oder zumindest lebenswerter gemacht haben, diese Menschen würden Einspruch gegen die Behauptung dass es nichts hilft einlegen, auch aus eigener Erfahrung.
          Aber natürlich hast du auch recht damit dass AD´s dir möglicherweise nicht helfen, es gibt Menschen bei denen sie nichts bewirken und wo nur die NW spürbar sind, das sind nicht wenige, man spricht von ca. 50%, nichtsdestotrotz wirken sie bei den anderen.

          Es ist jedenfalls nicht so dass alle von Cita zunehmen (soweit ich weiß), das dürfte eher selten sein und da hast du wirklich Pech und auch dass du keinen Arzt hattest der dich unterstützt hat, ist ein großer Nachteil gewesen.

          Ich hatte das schon mal gefragt, ob du denn außer der Gewichtszunahme wirklich dick geworden bist, mit Fettpolstern und all dem was Fett so zum Vorschein bringt?
          Du hast dich immer so beschrieben als wäre das nicht der Fall, von daher bekommen ich das halt nicht so richtig zusammen.

          Ich bitte das zu entschuldigen, wenn ich was nicht zusammen bekomme dann denke ich halt immer auch noch in andere Richtungen, besonders bei diesem Medikament.
          Was aber nicht heißen soll dass ich dir das nicht abnehme, gerade durch Schwankungen kann man auch zunehmen, auch mehr als üblich und durch das on off haben diverse Funktionen und Spiegel sicher immens geschwankt und ich kann mir vorstellen dass dies auch eine Gewichtszunahme zusätzlich verstärken kann.

          Ich würde also eher in der Häufigkeit des Ein und Ausschleichens Probleme und mögliche Ursachen sehen, als generell auf AD´s bezogen.

          Kommentar


          • Re: Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

            Hi Natureboy

            Ich kann Dich vom Grundsatz her verstehen, denn ich bin auch nicht sonderlich glücklich darüber, mein Medikament nehmen zu müssen.
            Trotzdem kann ich Dich nur dazu ermuntern, nicht zu streng, zu forsch und zu verbissen an das Thema heranzugehen. Ich habe seit Samstag auch wieder verstärkt mit der Frage zu tun, warum ich weshalb und wogegen in mir genau kämpfe, und ich spüre eine Vielzahl an inneren Kämpfen ohne genau sagen zu können, woran es wirklich liegt. Bzw.: Ich kenne die Trigger, ziemlich genau, aber ich bin gerade mal wieder massiv ernüchtert darüber, wie heftig das mittlerweile jedesmal durchschlägt und mich immer noch aus der Bahn wirft.

            Dabei glaube ich, daß ein wesentlicher Schritt zur (inneren) Heilung Frieden mit sich selbst ist und mit den Umgebungssituationen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt nunmal immer so sind, wie sie sind.

            Aber ein wesentlicher Teil von mir wehrt sich da energisch gegen - gegen den Job, gegen die gesellschaftlichen Umstände, gegen meine "Krankheit" bzw. Beeinträchtigung, gegen die Depris, gegen die Angst, gegen das Medikament, dagegen, daß ich manchmal so beschissen fühle, wie ich mich (auch aktuell mal wieder) fühle...

            Ich WEISS, daß mich dieser innere Kampf nicht weiterbringt.
            Und trotzdem kriege ich das Gedankenkarrussel nicht sauber abgeschaltet.

            Warum ich Dir das so in diesem Zusammenhang erzähle?

            => Verrenn' Dich bitte bitte nicht zu sehr in den Kampf gegen das Medikament!
            Das wird sonst zu einer fixen Idee, die Dich umso unglücklicher macht, je weniger sie funktioniert.

            Und glaub mir: Ich rede gewissermaßen wie der Blinde von der Farbe, weil ich es wie gesagt selbst noch nicht richtig hinbekomme, störende Einflüsse auf mich einfach hinzunehmen und zu akzeptieren.

            Ich war am Samstag noch auf einer Tagesveranstaltung von Veit Lindau, auf welcher er unter anderem einen Beitrag zum inneren "Ja" erzählte. Dabei geht es nicht darum, zu allem "Ja und Amen" zu sagen und einfach ausnahmslos alles nur noch stoisch und gottgegeben hinzunehmen.
            Aber es geht eben in der Tat darum zu lernen, (momentan) unabänderliche oder nur schwer änderbare Gegebenheiten "einfach" zu akzeptieren. "Ja" zu ihnen zu sagen, sie zuzulassen und von innen heraus im Zeitablauf zu wandeln. Um auf diese Weise die ganzen inneren Kämpfe, die uns Kraft und Energie rauben, zu beenden.

            Soweit die Theorie...

            Ich weiß und kann Dir nachfühlen, daß Dich die Situation mit dem Medikament unglücklich macht. Aber von außen betrachtet kann ich Dir nur den wichtigen Ratschlag geben: Du bist bereits am langsamen Ausschleichen. Akzeptiere das. Lobe Dich für Deinen erneuten Mut und Versuch. Zügele Deine Ungeduld und Deine Unzufriedenheit mit freundlichen und liebevollen, inneren Selbstgesprächen. Und mache gaaanz langsam weiter.
            Eventuell wäre es ratsam, die aktuelle Dosis über den Herbst und Winter beizubehalten und erst ab Februar/März weiter zu reduzieren. Gerade, wenn Du den Eindruck hast, mit Herbst und Winter würde es schlimmer, wäre das der falsche Moment, vorschnell weiter abzusenken. Auf die 4-5 Monate kommt es nicht an, solange Dein jetziges Gewicht sich auf dem - wenn auch höheren - Niveau stabilisiert hat. Und selbst wenn nochmal 5 kg drauf kämen, wäre das Risiko, daß Du in ein zwei Monaten stimmungstechnisch weiter abrutschst, zu groß.

            Weiterhin solltest Du Dir - nach Deinen Beobachtungen - überlegen, welche Ersatzstrategie Du für das Citalopram fahren kannst.

            Da wäre zum einen natürlich das Offensichtliche, nämlich der Versuch mit einem anderen SSRI.
            Du kannst allerdings auch versuchen, das Ausschleichen und spätere komplette Absetzen eventuell durch pflanzliche Präparate zu substituieren - PassioBalance, Lasea, Vitamin D, Omega-3.
            Keine Ahnung, was Du davon schon nimmst. Aber einen Versuch wäre es wert. Vitamin D kannst Du jetzt, wenn's dunkler wird, problemlos 2-3000 oder sogar 4000 IE am Tag zuführen - da passiert absolut nichts schlimmes, und bestenfalls hilft es.

            Nur auch hier gilt: Gesunder Optimismus ist angesagt, verbissene Erwartungen solltest Du im Zaum halten

            LG vom Niederrhein, und halte die Ohren steif - auch, wenn es manchmal wirklich nicht leicht fällt (kann ich seit Samstag Abend wieder ein Lied von singen).

            Alex

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            • Re: Warum habt ihr mit eurem Antidepressiva aufgehört?   

              Hi, ich habe die Medis abgesetzt, da ich extrem reale Träume bekam, mich ständig übergeben musste (nach Monaten der Einnahme noch, obwohl niedrig dosiert) und es allgemein wenig gebracht hat und ich die positive Wirkung im Nachhinein eher auf Placebo schiebe.

              LG

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